Tansania – Sansibar, der letzte Stopp in Afrika

16.11.2022 von Meiky

Die Verladung des Landys in den Container lief eigentlich recht professionell ab. Leider mussten wir jedoch sechs Stunden auf die Anlieferung des Containers warten. Ärgerlich, wenn man bedenkt, dass wir um 05:30 Uhr aufgestanden sind, um pünktlich vor Ort zu sein. Die Nacht nach der Verladung verbrachten wir noch im Mombasa im City Center Hotel. Eine einfache, aber saubere Unterkunft mit zwei großen Vorteilen: Ein Late-Check-Out kostete nur € 0,80,-- pro angefangene Stunde und das mit super Internet auf den Zimmern. Wir blieben darum bis abends, fuhren zum Flughafen und es ging nach Sansibar.   Weiterlesen ...


Tansania – auf zum Tanganjika See

12.09.2022 von Meiky

Nach unseren Besuchen am Indischen Ozean und den Usambara Bergen, ging es ziemlich zügig weiter nach Arusha. Vorbei an Moshi, blickten wir oft nach Norden, um den Kilimanjaro zu sehen. Der Kilimanjaro, eigentlich ein Vulkan und von den Einheimischen liebevoll „Kili“ genannt, ist mit 5865 Metern der höchste Berg Afrikas und einer der Seven Summits. Da er immer mit dichten Wolken verhangen war, sahen wir ihn erst am Ende unseres Aufenthalts in Arusha, aus der Ferne.

Lange überlegte ich, ob ich eine siebentägige Besteigung über die Lemosho Route wagen sollte. Weiterlesen ...


Tansania – The Great Migration

12.09.2022 von Meiky

Sie war als unsere letzte Safari auf unserer Langzeitreise gedacht: Und dafür aber nochmal richtig! Einmal die Serengeti, den Ngorongoro Kater und den weniger bekannten Tarangire Nationalpark mit all ihren Tieren zu sehen, das war unser großes Ziel.

Die Serengeti, eine Savanne, kennt wohl jeder wahrscheinlich aus diversen Dokumentarfilmen. Mit einer Größe von 30.000 km² ist sie eines der komplexesten und am wenigsten gestörten Ökosysteme in Afrika. Hier sind die Tiere noch wirklich wild. Der Kruger Nationalpark in Südafrika ist im Vergleich dazu ein Zoo.

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Tansania – Karibu Mzungu

15.08.2022 von Meiky

„Mzungu“ und „Karibu“, das sind die beiden Wörter, die man unmittelbar nach dem Grenzübertritt nach Tansania zu hören bekommt. Die Sprache ist Swahili und es heißt: „Weißer Mann, Willkommen“. In Deutschland würde das heutzutage wahrscheinlich wieder zu einer Diskussion führen, das sei doch politisch inkorrekt. Aber wörtlich übersetzt heißt Mzungu „jemand der ziellos herumwandert“. So ganz unwahr, finde ich, ist das ja nicht. Das ziellose Umherirren sieht man oftmals vielleicht auch an unseren fragenden Gesichtsausdrücken. Beispielsweise auf den Märkten, auf der Suche nach irgendwelchen Sachen.

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Tansania – Sansibar, der letzte Stopp in Afrika

16.11.2022 von Meiky

Die Verladung des Landys in den Container mit unseren Shippingbuddys Lisa und David lief eigentlich recht professionell ab. Leider mussten wir jedoch sechs Stunden auf die Anlieferung des Containers warten. Ärgerlich, wenn man bedenkt, dass wir um 05:30 Uhr aufgestanden sind, um pünktlich vor Ort zu sein. Die Nacht nach der Verladung verbrachten wir noch im Mombasa im City Center Hotel. Eine einfache, aber saubere Unterkunft mit zwei großen Vorteilen: Ein Late-Check-Out kostete nur € 0,80,-- pro angefangene Stunde und das mit super Internet auf den Zimmern. Wir blieben darum bis abends, fuhren zum Flughafen und es ging nach Sansibar.

 

Viele denken, dass die Insel Sansibar einst gegen Helgoland getauscht wurde. Aber das ist nicht ganz richtig. Der Irrglaube liegt daran, dass der am 01.07.1890 geschlossenen Vertrag zwischen England und Deutschland im Volksmund "Helgoland-Sansibar-Vertrag" genannt wird. In Wirklichkeit ist es aber der "Vertrag über Kolonien und Helgoland", der neue Grenzen und eine Umverteilung der Kolonialgebiete in Afrika festlegte. Weiterhin ging die seit 1807 britische Insel Helgoland an Deutschland zurück. Sansibar war zu dieser Zeit ein freies Sultanat und niemals deutsche Kolonie.

Unsere Ankunft erfolgte um 01:30 Uhr morgens in Stonetown. Also blieben wir noch eine, bzw. eine halbe Nacht in der Stadt. In der Früh hieß es Geld wechseln, SIM-Karte kaufen und etwa 55 Kilometer in den Osten der Insel, zu unserer Unterkunft Evergreen Bungalow zu fahren. Von zwei Reisenden erhielten wir die Empfehlung. Das Preis- Leistungsverhältnis ist super, und etwas Besseres gibt es in dieser Region nicht. Eine kleine Bungalowanlage mit ein paar Zimmerchen, direkt am Strand, was will man mehr? Gutes Essen! Ja, das gab es auch. Leider waren die Portionen manchmal etwas klein. Die ersten Tage verbrachte ich fast den ganzen Tag vor dem Computer und ich war kein einziges Mal im Meer. Aber danach konnten wir endlich das Beachlive gemeinsam genießen. Wobei wir definitiv keine Wasserraten und Sonnenanbeter sind! Im Schatten gefällt es uns besser!

Wir wollten über die Unterkunft einen Ausflug buchen. Der aufgerufene Preis hinterließ aber wieder ein Kopfschütteln. Aber egal, wir sind und bleiben Selbstfahrer, und das auch ohne Auto. Kurzerhand buchten wir einen komischen Baumarktroller der Marke Honda, immerhin ein 125er und erkundeten Teile der Insel auf eigene Faust.

Der Weg führte uns zum Schnorcheln in die Blaue Lagune und zu einem Standabschnitt mit einer großen Dichte an Seesternen. Vom Korallenriff der Blauen Lagune war leider nach dem Dynamitfischen in der Vergangenheit nicht mehr viel übrig, daher gab es auch wenig bunte Fische und Korallen als wir erwartet haben. Wir freuten uns dennoch die zahlreichen Seesterne und die paar Fische zu bewundern. Zum Mittagessen waren wir ebenfalls direkt am Strand, im Restaurant „The Wishing Tree“. Ein italienisches Restaurant mit sehr guten selbstgemachten Pasta Gerichten. Danach ging es die kleine Halbinsel für eine paar Kilometer weiter in den Norden nach Michamvi, für einen Strandspaziergang und an die Kae Bar. Wohl fühlten wir uns in dem Ort nicht, da es dort sehr touristisch war.

Auf Sansibar gibt es eine Vielzahl an Unterkünften und Lodges. Allerdings muss man sagen, riesige mehrstöckige Hotelbunker sahen wir nicht. Die meist kleinen Hotels sind in den Palmenhainen eingebettet und nicht höher als die Palmen selbst. Uns hätte es nicht gewundert, wenn alles vollgepflastert gewesen wäre.

Abends ging es nach Paje für einen Sundowner und zum Abendessen. Wir blieben auch hier unserer Overlander Regel treu, zumindest fast: „Fahre niemals bei Nacht“. Kurzerhand entschieden wir die sechs Kilometer zurück zu unserem Bungalow nachts am Strand entlang zu fahren. Wir hielten dies für deutlich sicherer als auf der Straße.

 

Kaum is(ß)t man in einen Touri Ort, sitz man die nächsten 48 Stunden auf der Schüssel. Keine Ahnung was es war, die Eiswürfel, der Fisch oder das Beilagen Gemüse. Klar kann man sagen selbst Schuld, wer trinkt auch Getränke mit Eiswürfel. Allerdings hat man keinen Bock 1,5 Jahre auf alle Sachen permanent zu verzichten, und wir hatten in Afrika, egal wo, keine Beschwerden. Wir aßen fast alles, viel am Straßenrand, einfachste einheimische Gerichte und Salate für ein paar Euro, manchmal wussten wir auch gar nicht, was wir genau aßen, hatten aber nie Probleme gehabt.

Für unseren abschließenden Aufenthalt in Stonetown buchten wir uns wieder in das Dhow Palace Hotel ein, in dem wir bereits die erste Nacht auf Sansibar verbracht hatten. Wir schauten uns die Stadt, diverse Sehenswürdigkeiten und die Märkte an. Es war mal schön durch einen Markt zu schlendern, ohne dass man einen Einkaufszettel abarbeiten muss. Micha ließ sich bei einer sehr kleinen, örtlichen Schneiderei noch ein paar Taschen schneidern, die deutlich besser geworden sind als gedacht. Abends trafen wir noch die Overlander „a truck called wanda“, die wir bereits in Malawi getroffen hatten und die jetzt auch zufällig auf Sansibar angekommen sind. Den Sundowner gab es gemeinsam in der Livingstone Bar und anschließend gingen wir zum Food Night Market. Kleine Stände bieten dort lokale Spezialitäten am Spieß oder „Sansibar Pizza“ an, die dann frisch zubereitet werden. Der Markt gilt als Touristenattraktion. Es waren aber deutlich mehr Einheimische an den kleinen Ständen vorzufinden. Stonetown hat uns sehr gut gefallen, die Leute waren nett sowie hilfsbereit und es gab viel zu sehen. Die gesamte Atmosphäre der Stadt, vor allem am Abend, empfanden wir als viel lockerer und angenehmer als auf dem Festland. Sansibar war für uns der beste Ausklang für Afrika, den wir uns wünschen konnten.

 

Am letzten Tag hieß es früh aufstehen, da der Flieger bereits um 08:00 Uhr startete. Und so sagen wir nach fast 1,5 Jahren: „Bye Bye Afrika“. Wir freuen uns jetzt richtig auf die Arabische Halbinsel und neue Abenteuer.

 

Auf alle Fälle wird noch ein Afrika-Fazit folgen, aber die letzten 1,5 Jahre auf dem Kontinent müssen wir nun erstmal etwas sacken lassen.

So schön die Evergreen Bungalows auch waren, zogen wir noch weiter in den Süden der Insel, nach Mtende in die Eden Rock Bungalows. Etwas teurer als die vorherige Unterkunft, daher blieben wir auch nur drei Nächte. Aber die Bungalows und die Lage waren super schön.

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Tansania – auf zum Tanganjika See

12.09.2022 von Meiky

Nach unseren Besuchen am Indischen Ozean und den Usambara Bergen, ging es ziemlich zügig weiter nach Arusha. Vorbei an Moshi, blickten wir oft nach Norden, um den Kilimanjaro zu sehen. Der Kilimanjaro, eigentlich ein Vulkan und von den Einheimischen liebevoll „Kili“ genannt, ist mit 5865 Metern der höchste Berg Afrikas und einer der Seven Summits. Da er immer mit dichten Wolken verhangen war, sahen wir ihn erst am Ende unseres Aufenthalts in Arusha, aus der Ferne.

Lange überlegte ich, ob ich eine siebentägige Besteigung über die Lemosho Route wagen sollte. Doch hatte ich so meine Bedenken, da ich derzeit sehr unfit bin und Wandern eigentlich auch gar nicht so mein Ding ist. Mit etwa € 2000,-- schlagen die Kosten sehr stark zu Buche. Das wollten wir lieber in eine Safari investieren

Arusha und die Werkstatt

Arusha ist die Touristenhochburg für alle Safari-Urlauber, die die umliegenden Nationalparks (Serengeti, Tarangire, Ngorongoro und Arusha Nationalpark) besuchen möchten. Wir mussten in Arusha einmal mehr zu einer Werkstatt. In der „Day and Night Autogarge Ltd“ checkten wir gemeinsam mit dem Eigentümer Pitu den Landy durch. Es stelle sich heraus, dass die Vorderachse wieder gerissen ist und alle, aber auch wirklich alle, Fahrwerkslager defekt waren. Doch die Reparatur musste noch bis nach unserer Safari warten. Also: Termin ausgemacht und noch rasch alle Ersatzteile und benötigten Öle eingekauft. Danach stellten wir unser Fahrzeug in der Nähe von Arusha auf einer Farm eines Deutschen Ehepaares ab. Danke an Giraffe 13  für den Kontakt. Los ging unsere Gebuchte Safari Tour!

 

Volkszählung in Tansania

Am Tag nach unserer Safari wollten wir, wie ausgemacht, in die Werkstatt. Unser Mechaniker vertröstete uns jedoch um einen Tag: Volkszählung war angesagt, das erste Mal seit 2016. Das läuft hier offenbar so ab: Jeder muss zu Hause bleiben, bis ein Vertreter der Behörden an der Tür klingelt. Dieser zählt die Leute im Haus, erhebt in welchen Berufen wer arbeitet, das Einkommen, etc. Klingt in der Theorie sehr plausibel, aber in der Praxis funktionierte es natürlich nicht.

Zum Beispiel wurde unser Mechaniker Pitu angerufen, dass er nach Hause kommen soll, zur Volkszählung. Er meinte am Telefon: „Ich war gestern die ganze Zeit zu Hause, da ist keiner gekommen und heute muss ich arbeiten“, dann legte er auf. Keine Ahnung, ob Pitu nun in der Volkszählung mit aufgelistet wurde oder nicht?

To dos und Kiboko

Am Landy, der jetzt übrigens „Kiboko“ heißt, also Nilpferd auf Swahili, gab es viel zu tun und wir machten uns an die Arbeit. Alle Lager und alle Öle an einem Tag getauscht. Am zweiten Tag wurde die Vorderachse ausgebaut, geschweißt und eingebaut sowie die seit Monaten leckende Servopumpe getauscht. Die neue Pumpe fahren wir schon seit Namibia mit uns spazieren. Währenddessen fettete ich die alten Radlager an der Hinterachse, da sich nach fast 100.000 Kilometern das Fett verflüssigt hat. Für die Vorderachse hatte ich keinen Bock mehr. Sie wird dann wahrscheinlich in Kenia fällig. Am dritten Tag in Arusha waren wir im Supermarkt, auf lokalen Obst- und Gemüsemärkten, Wäschewaschen, Benzin und Diesel tanken und es gab für Kiboko auch mal wieder einen Großputz. So bekommt man ganz schnell einen Tag auf Langzeitreise durch, ohne dass eigentlich etwas Nennenswertes passiert wäre.

 

Auf dem Weg nach Westen hielten wir für drei Tage beim Manyara See auf, um etwas zu entspannen, unsere weitere Route zu planen, ein neues Carnet zu beantragen, etc. Von den darauffolgenden, etwa 1000 Kilometern, waren 100 km schlechte Piste, aber bis nach Kigoma schafften wir es trotzdem in drei, langen Fahrtagen. Noch am Tag unserer Ankunft in Kigoma gingen wir in die Botschaft von Burundi. Wir durften mit dem Auto sogar in das Botschaftsgelände einfahren. Das Visum erhielten wir innerhalb von 15 Minuten. Wir mussten keine Anträge ausfüllen und die zwei einzigen Fragen, wer wir sind und was wir in Burundi wollen, waren schnell beantwortet. Endlich mal eine sehr einfache Visaeinholung. Allerdings wird man dafür pro Person um 90 USD erleichtert. Schwieriger wird es im Norden Burundis werden, um nach Ruanda auszureisen. Hierfür benötigt man Genehmigungen, um bei der derzeit geschlossenen Grenze, auszureisen. Diese bekommen wir hoffentlich in der Hauptstadt Bujumbura.

Das Wochenende verbrachten wir am Tanganjika See in Kigoma und am Montag ging es los nach Burundi, ein nicht ganz typisches Reiseziel in Ostafrika.


 

Tansania – The Great Migration

12.09.2022 von Meiky

Sie war als unsere letzte Safari auf unserer Langzeitreise gedacht: Und dafür aber nochmal richtig!!

Einmal die Serengeti, den Ngorongoro Kater und den weniger bekannten Tarangire Nationalpark mit all ihren Tieren zu sehen, das war unser großes Ziel.

Die Serengeti, eine Savanne, kennt wohl jeder wahrscheinlich aus diversen Dokumentarfilmen. Mit einer Größe von 30.000 km² ist sie eines der komplexesten und am wenigsten gestörten Ökosysteme in Afrika. Hier sind die Tiere noch wirklich wild. Der Kruger Nationalpark in Südafrika ist im Vergleich dazu ein Zoo. Bekannt ist die Serengeti vor allem durch die „Great Migration“: die größte Säugetierwanderung der Welt. Mit etwa 1,3 Millionen Gnus (auch Wildebeest genannt) und 200.000 Zebras ist die Wanderung das ganze Jahr über zu beobachten. Doch die Überquerung des Mara Flusses erfolgt nur einmal im Jahr.

 

Warum wandern die Tiere überhaupt?

Die Tiere folgen der Regenzeit und dem frischen Gras. Während der Regenzeit, in den Wintermonaten Dezember bis Februar, trifft man die Gnus im Süden an. Dort gebären sie etwa 250.00 Kälber, die sich schon, wenige Wochen alt, im Frühjahr auf ihre große Reise begeben. So bewegen sie sich nach der Regenzeit langsam in nordwestliche Richtung. Immer weiter hoch in den Norden der Serengeti. Schließlich sammeln sich die Tiere im Juli und August rund um den Mara Fluss. Nach und nach wagt eine gigantische Anzahl an Gnus die spektakuläre Flussüberquerung in die Massai Mara in Kenia. Auf dem Weg an das andere Ufer, enden sie nicht selten als Krokodilfutter.

Die gesamte Trockenzeit bleiben sie im Norden, und ziehen mit dem ersten Regen im November wieder durch den Osten der Serengeti, um letztendlich wieder im Süden anzukommen, wo sich der Kreislauf ein weiteres Mal schließt.

Wir hatten das Glück und waren im August genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort, um die atemberaubenden Flussüberquerungen zu beobachten.

Ngorongoro – das Läuten der Kuhglocken

Der Ngorongoro Krater hat einen Durchmesser von etwa 20 Kilometern mit Seitenwänden, die ca. 500 Meter hoch sind. Laut Aussagen unseres Guides stammt der Name vom Geräusch der Kuhglocken. Kühe sahen wir jedoch nur außerhalb des Kraters.

Im Krater selbst findet man ganzjährig Wasser in kleinen Flüssen und Seen. Zum Teil gibt es immergrüne Wälder. So beherbergt das Areal eine gigantische Anzahl von Tierherden, die immer dort anzutreffen sind und sich nicht auf die große Wanderung begeben. Allerdings bewegt sich ein Teil der Gnus, in einer Art Migration, durch den Krater. Auch Nasshörner kann man antreffen. Seitdem wir dort waren sogar einige Tiere mehr. Es wurden nämlich genau an diesem Tag ein paar Tiere ausgewildert. Aus der Ferne beobachteten wir mit Ferngläsern die spannende Aktion. Gesehen haben wir aber nur eines, das sich flink von seinem Käfig entfernte.

 

Den Tarangire Nationalpark gibt es seit 1970. Er ist genauso groß wie das Saarland. Zur Trockenzeit, also im Juli und August, sind viele Tiere im Norden beim Tarangire Fluss anzutreffen, der das ganze Jahr Wasser führt. Nashörner wurden hier alle ausgerottet, aber immerhin hat sich die Elefantenpopulation seit 1980 verdoppelt.

Unsere Safari Erfahrung

Doch nun zu unserer Safari. Wir entschlossen uns für eine geführte Safari, aus den folgenden Gründen:

/ Ausländisch registrierte Fahrzeuge kosten pro Tag € 150,- zzgl. 18% Steuern; einheimische nur € 9,-

/ Möchte man in den Ngorongoro Krater, werden nochmal € 295,- zzgl. 18% Steuern fällig

/ Die Straßen sind in miserablem Zustand; meist brettharte Wellblechpisten, die das Auto ruinieren

/ Die Distanzen sind zum Teil sehr lang

/ Ein erfahrener Guide kennt sich aus und steht in Kontakt mit den anderen Fahrern (um von möglichen Tiersichtungen zu erfahren)

/ Außerdem ist es auch mal schön, gefahren zu werden.

 

Die Preise sind also mehr als gesalzen und man muss sich die Frage stellen, wer davon überhaupt was abbekommt. Ich habe den Eindruck, dass die Massai, denen der Ngorongoro Krater ein spiritueller Ort ist, nicht viel vom Kuchen abbekomme. Würden sonst die Kinder am Straßenrand betteln?

 

Wir waren fünf volle Tage auf Safari durch die Serengeti, die Ngorongoro Conservation Area und durch den Tarangire Nationalpark. Hinzu kam noch ein Flug von Arusha in den Nordosten der Serengeti. Übernachtet haben wir in Tented Camps. Wir haben wahnsinnig viel Geld ausgegeben, aber die Safari war definitiv jeden Cent wert. Dafür verzichteten wir auf andere teure Parks in Tansania, auf die Insel Zanzibar und wir werden auch in Kenia keine weiteren Nationalparks mehr besichtigen. So war das die letzte Safari auf unserer Langzeitreise, sozusagen das SAFARI-HIGHLIGHT-FINALE-SHOWDOWN.

Buchung der Safari

Wir buchten unser Gesamtpaket bei Mega Adventure (Danke schön an Travel Southbound für die Empfehlung). Wegen der Great Migration im Nordosten, also am anderen Ende der Serengeti, entschieden wir uns, in die große Savanne zu fliegen. Yasin, unser Guide, der uns an der Rollbahn abholte, war super. Er hat viel Erfahrung, kennt sich hervorragend aus und ist ein guter Fahrer. Häufig wurde er angefunkt, ob er ein Tier gesichtet hat. Er hat sich wirklich wahnsinnig viel Mühe gegeben selbst Tiere zu finden, abseits der anderen Safari Autos. Darum waren wir auch häufig alleine unterwegs und hatten die Natur und all die vielen Viecher nur für uns alleine. Wir hatten fünf Tage lang eine Menge Spaß, viel geredet, viele Tiere gesehen und noch mehr gelacht. Unser Running Gag ergab sich schon ab der ersten Minute. Er fragte uns, was wir gerne sehen wollen, und ich sagte nur „Aardvark“. Ein Aardvark ist ein fast 180cm großes Erdferkel, das an einen Ameisenbären erinnert, und sich hauptsächlich von Ameisen und Termiten ernährt. Es ist nur nachts unterwegs und eigentlich nie zu sehen. Yasin meinte: „Keine Chance“. Selbst er hat noch nie einen gesehen. Trotzdem wurde jeden Morgen und mehrfach am Tag gefragt: „Hey, wo ist denn der Aardvark?“

Los geht die Safari: Flug und Tag 1

Schon um sechs Uhr morgens, im Dunkeln, ging die Reise los. Wir wurden in Arusha am Platz an dem wir unseren Landy gebunkert haben, abgeholt und zum Flughafen gebracht. Im Nieselregen standen wir dort erst mal eine Weile herum, denn erst zehn Minuten vor Abflug kam ein netter junger Herr an einen kleinen Tisch, der den Checkin Schalter darstellen sollte und checkte die sechs Fluggäste ein. Mehr Personen hätten auch nicht in das kleine Flugzeug gepasst. Danach begleitete er uns zum Flugzeug und nahm dann ebenfalls selbst Platz. Und zwar vorne links. Als Mädchen für Alles war er offenbar auch der Pilot der Maschine.

Insgesamt flogen wir zwei Stunden mit drei Zwischen-landungen auf rappeligen, kleinen Erdpisten, die die Landebahnen darstellen sollten. Passagiere stiegen ein und aus – fast wie beim Busfahren. Pakete wurden abgeladen. Mancher nutzte die Zeit als Pinkelpause.

Endlich, etwa um halb zehn Uhr morgens, am Kogatende Airstrip angekommen, holte uns Yasin, unser Guide für die nächsten fünf Tage, ab. Er meinte, er hätte unser Mittagessen bereits dabei und darum könnte es gleich mit der Safari losgehen. Vorbei an unzähligen Tierherden machten wir uns sofort auf zum Mara Fluss. Unser Hauptziel war es, die Gnus beim Überqueren des Flusses zu beobachten. Aus diesem Grund beschränkten wir uns im Norden der Serengeti ausschließlich darauf, dieses Schauspiel mitzuerleben.

An diesem Tag konnten wir dann auch schon aus nächster Nähe zwei kleinere Gnuherden dabei beobachten, wie sie den Fluss überquerten. Jedes Mal, wenn Yasin eine Herde am anderen Ufer entdeckte, versteckten wir uns mit dem Safari Auto im Busch, etwa 200 bis 300 Meter entfernt, um die Tiere nicht zu stören. Es dauert mitunter nämlich eine ganze Weile bis sich die Tiere endlich dazu entschließen, sich ans andere Ufer aufzumachen. Sobald aber die ersten Gnus die Hälfte des Flusses passierten hatten fuhren wir los, bis an den Rand des Flusses.

Am Abend ließen wir den ereignisreichen Tag am Lagerfeuer unseres Camps ausklingen.

Safari Tag 2: Die große Überquerung

Am nächsten Morgen ging es wieder früh raus. Um 06:00 Uhr klingelte der Wecker, darauf folgete das Frühstück und um 07:00 Uhr, kurz nach Sonnenaufgang, waren wir bereits unterwegs zum Mara. Kurz nach unserer Ankunft entdeckten wir auch schon eine sehr große Gnuherde. Sie war aber noch relativ weit vom Fluss entfernt. Yasin meinte, bis die am Fluss wären, würden noch gut zwei Stunden vergehen. Darum wollten wir zuerst nach Löwen und anderen Tieren schauen. Gesagt, getan, nur wenige Minuten später standen wir bei einem zehnköpfigen Löwenrudel, das gerade dabei war, zwei in der Nacht erlegte Zebras, zu fressen. Nach ein paar weiteren Tieren und Runden durch die Landschaft fuhren wir wieder zum Fluss. Die Gnus waren schon fast am Ufer, trauten sich aber nicht rüber, teilten sich auf, kamen wieder zusammen und gingen den Fluss entlang zu einer anderen Stelle. Dieses Schauspiel setzte sich noch einige weitere Male fort. Oft waren sie kurz davor, zögerten aber immer wieder, vor allem wenn die Zebras den Kopf der Herde bildeten. Ein innerer Instinkt warnte sie vor der Überquerung. Sie erinnern sich offenbar an die Krokodilattacken der letzten Überquerungen. Etliche Kilometer flussabwärts - nach füüüünf Stunden Warten, Hinterherfahren und wieder Warten, war es dann endlich soweit: An einer für uns sehr gut einsehbaren Stelle, wagten sich die ersten Gnus ins Wasser. Weitere 1500 bis 2000 Tiere folgten, gemischt mit ein paar Zebras. Ein Riesenspektakel!

 

Dieses Ereignis ist und war einmalig und wir sind sehr dankbar es miterlebt zu haben. Wir sind froh, dass wir die Geduld aufgebracht haben, eines der spektakulärsten Ereignisse in der Tierwelt, beobachten zu können. Das war definitiv unser Highlight in Tansania.

Tag 3, 4 und 5: Zentral Serengeti, Ngorongoro, Taragire

An Tag drei hieß er erneut früh aufstehen, um über eine längere Transitstrecke in die Zentral Serengeti zu gelangen. Die Touristen nahmen dort merklich zu, aber es gab auch viel zu sehen, beispielsweise zwei Leoparden und zwei Löwen, die sich auf Bäumen ausruhten, und andere Vertreter der fabelhaften Tierwelt.

 

Der vierte Tag führte uns in den Ngorongoro Krater, der wahrscheinlich zur Regenzeit schöner ist, da dann alles wieder grün und saftig ist. Aber auch hier schlägt die Tierwelt wieder zu. Große Zebraherden durchziehen die Landschaft, Flamingos stehen im Wasser und ein Serval, eine Wildkatzenart, kreuzte unseren Weg. Allerdings war Meiky etwas enttäuscht. Er hätte sich etwas mehr davon versprochen, wahrscheinlich trübte der stärkere Tourismus hier seine Laune. Anders bei Micha: Sie blendetet die anderen Fahrzeuge aus und freute sich über jedes Tier.

Unser letzter Tag führte uns in den Tarangire Nationalpark. Wir waren sehr früh da, kaum Touristen anzutreffen und innerhalb kürzester Zeit sahen wir die unterschiedlichsten Tiere. Am frühen Nachmittag ging es wieder nach Arusha und um 17:00 Uhr waren wir wieder bei unserem Landy.

Fazit:

Wir würden für den Besuch der Serengeti auf jeden Fall eine geführte Safari empfehlen. Die Safariautos, zu 98% Toyota Land Cruiser, sind sehr komfortabel, sogar mit Klimaanlage. Sie sind geschlossen, aber man kann das Dach öffnen, sodass man im Stehen einen 360 Grad Rundumblick genießen kann. In unserem eigenen Auto wären wir bezüglich der Sicht sehr eingeschränkt. Wenn man sich einer Gruppe anschließt, sich auf Campingplätze und einfache Zelte beschränkt, ist es sogar günstiger, als selbst zu fahren. Man bekommt dreimal am Tag leckeres Essen und muss sich um nichts kümmern. Bei den Parkgates bleibt man einfach sitzen und der Guide kümmert sich um alles. Wir hatten dazu mit unserem Guide wahnsinniges Glück. Er war der beste Guide, den man sich wünschen könnte.


 

Tansania – Karibu Mzungu

„Mzungu“ und „Karibu“, das sind die beiden Wörter, die man unmittelbar nach dem Grenzübertritt nach Tansania zu hören bekommt. Die Sprache ist Swahili und es heißt: „Weißer Mann, Willkommen“. In Deutschland würde das heutzutage wahrscheinlich wieder zu einer Diskussion führen, das sei doch politisch inkorrekt. Aber wörtlich übersetzt heißt Mzungu „jemand der ziellos herumwandert“. So ganz unwahr, finde ich, ist das ja nicht. Das ziellose Umherirren sieht man oftmals vielleicht auch an unseren fragenden Gesichtsausdrücken. Beispielsweise auf den Märkten, auf der Suche nach irgendwelchen Sachen.

Bereits vor zwei Millionen Jahren lebten die Vormenschen im heutigen Tansania. Später wurde es von den Bantu-Völkern besiedelt. Im 18 Jahrhundert schifften Portugiesen und Arabische Völkern an der Küste. 1890 wurde das Land eine deutsche Kolonie und hieß Deutsch-Ostafrika, ähnlich wie Namibia, das damals Deutsch-Südwestafrika hieß. Nach dem ersten Weltkrieg übernahmen die Briten die Kolonie. 1960 wurde sie als Republik Tanganjika unabhängig, und schon vier Jahre später vereinte es sich mit dem Nachbarland, der Insel Sansibar. So entstand die Vereinigte Republik Tansania.

Einzigartig für Tansania ist die Amtssprache. In jedem anderen kolonialisierten Land Afrikas verwendet man heutzutage noch die Sprache der Kolonialherren, Englisch oder Französisch. Nicht aber in Tansania, hier spricht man Swahili, eine alte afrikanische Bantu-Sprache. Die Bevölkerung ist sehr stolz auf die Sprache. Sie gehen regelmäßig davon aus, dass auch Touristen Swahili beherrschen. Also mussten wir schnell die üblichen Gepflogenheiten einer kurzen Kommunikation erlernen.

Grenzübertritt? Kein Problem

Im Vorfeld unserer Einreise hatten wir von vielen Reisen gehört, dass die Grenze bei Kasumulu, von Malawi nach Tansania, die „Grenze des Grauens“ sein soll, mit Schleppern, vielen Leuten, erfundenen Gebühren, etc. Bei uns lief jedoch alles einwandfrei. In etwa 1,5 Stunden war die Aus- sowie Einreise erledigt. Wahrscheinlich liegt es daran, dass die Grenze umgebaut und modernisiert wird. In der nächsten Stadt Mbeya konnten wir alles Weitere erledigen. Wir blieben ein paar Tage bei der Kaffeefarm Utengule. Die Jahreszeit für eine geführte Tour durch die Kaffeefarm konnte nicht besser sein, da die Ernte gerade begonnen hatte. Hier war richtig was los. Alle Maschinen waren in Betrieb, der Kaffee wurde getrocknet und verarbeitet. Man erklärte uns den ganzen Prozess der Kaffeeproduktion. Für uns war es die erste Tour durch eine Kaffeeplantage. Sehr spannend, da wir viele neue Sachverhalte über die Herstellung von Kaffee erfuhren.

Für die folgende, fast 900 Kilometer lange Strecke nach Dar es Salaam benötigten wir fast vier Tage, bedingt durch das hohe LKW Aufkommen, die einspurige Fahrbahn und die zahlreichen Siedlungen, in denen nur 50 Km/h gefahren werden darf. Die permanenten Polizei Kontrollen machten anderen Reisenden sehr zu schaffen. Immer wird behauptet, man sei zu schnell gefahren. Wir machten uns auf das Schlimmste gefasst, wurden aber auf dieser Strecke kein einziges Mal aufgehalten. Allerdings fuhren wir nie zu schnell und überholten auch nie bei den durchgezogenen Linien.

Den Nationalparks Ruaha ließen wir links liegen und den Nationalpark Mikumi nutzten wir als Transit, und sahen dort dennoch Büffel, Elefanten, Zebras und Giraffen. Ganz bewusst haben wir uns dazu entschlossen diese Parks auszulassen. Nationalparks in Tansania sind unheimlich teuer. Daher haben wir uns darauf geeinigt, uns auf zwei zu beschränken, dafür für fünf volle Tage. Das Ganze inklusive Flug in die Nord Serengeti. Hierüber werden wir in einem separaten Blogeintrag berichten.

Peilungslos in Dar es Salaam

Dar es Salaam ist nicht, wie man meinen könnte, die Hauptstadt Tansanias, sondern lediglich der Regierungssitz. Die Hauptstadt von Tansania ist Dodoma. Noch nie gehört? Wir auch nicht.

In Dar angekommen, machten wir uns auf die Suche nach allen Ölen für unseren Landy – leider erfolglos. Es scheiterte jedes Mal am Getriebeöl. Hierzulande wird für das Getriebe sehr dünnflüssiges Öl verwendet. Land Rover weist aber dickflüssiges Öl aus. Schüttelt man an den Flaschen, ist es ein Unterschied wie Wasser zu Milchshake. Bleibt zu hoffen, dass wir das richtige Öl in Arusha bekommen. Zur Not bekommt der Landy eben Differenzial Öl in sein Getriebe.

Bagamoyo und seine (deutsche) Vergangenheit

Nur etwa 55 Kilometer weiter nördlich von Dar befindet sich der kleine Ort Bagamoyo. Wobei „klein“ nicht ganz richtig ist: 45.000 Einwohner leben dort. Allerdings wirkt er wie ein kleines, verschlafenes Fischerdorf. Vor einigen Jahrhunderten errichteten die Perser aus Shiraz (Iran) den ersten Handelshafen. Zu sehen sind noch die Ruinen von Kaole. Im 19. Jahrhundert war der Ort einer der wichtigsten religiösen und wirtschaftlichen Schauplätze sowie ein großer Umschlageplatz für den Sklavenhandel. Der Name Bagamoyo bedeutet: „Leg Dein Herz nieder“. Wahrscheinlich rührt er von der Hoffnungslosigkeit der deportierten Sklaven. Als sie die Galleren am Ozean erblickten, schwand wohl auch ihre letzte Hoffnung, ihre Familien und Heimatorte je zu sehen. Die gesamte nördliche Küstenlinie, von etwa 200 Kilometer von Bagamoyo bis nach Tanga, hatte zu dieser Zeit ihre Blütezeit. Erst im Jahre 1968 ließ der Sklavenhandel mit der Besiedelung der Missionare nach. Diese kauften zum Teil sogar Sklaven frei, so gut die finanziellen Möglichkeiten vorhanden waren. Die Stadt war sogar die Hauptstadt von 1888 bis 1891, zu Zeiten Deutsch-Ostafrikas. Aus dieser Zeit sind ebenfalls noch einige Gebäude oder auch ein deutscher Friedhof zu finden. Bagamoyo hat uns ziemlich gut gefallen. Als wir abends ankamen, sind wir nicht davon ausgegangen, dass die Stadt so viel zu bieten hat. Auch sehr gute Restaurants, wie das Poa Poa, haben uns überzeugt. Danach ging es für uns weiter an der Küste entlang nach Norden. Wir verbrachten noch einige, entspannte Tage im Peponi Camp, direkt am Meer. Das letzte Mal auf unserer Reise am Indischen Ozean.

Vom Indischen Ozean in die Usambara Berge

Der nächste Stopp waren die Usambara Berge und die dort ansässige Paradise Lodge, gebaut von deutschen Auswanderern. Für die letzten drei Kilometer zur Lodge benötigt man die Untersetzung. Bei Regen wird es etwas rutschiger, aber immer noch gut machbar mit kleinen Fahrzeugen.

In den Usambara Bergen kann man zahlreiche Wanderungen unternehmen, etwa zu Nationalparks, Wasserfällen, Dörfern, etc. Für die Wanderungen würden wir einen Guide empfehlen. Er kennt alle Wege, die Dörfer, Aussichtspunkte und interessante Sehenswürdigkeiten und was am angenehmsten ist: Er hält dir andere Leute vom Leib, die sich als Guide oder was auch immer aufdrängen möchten. In der gesamten Gegend gibt es viele Chamäleons. Nachts mit Taschenlampe sind wir schon sehr gut darin geworden, sie zu finden. Tagsüber ist es deutlich schwieriger. Ein Guide findet Chamäleons innerhalb von Minuten. Für ungeübte Augen ist es schwer sie zu finden und obwohl die eigene Nasenspitze keinen Meter von dem Tier entfernt ist, sieht man sie meist kaum.

Vor Ort stellte sich heraus, dass man in dieser Region eine gute Woche verbringen könnte. Leider beinhalteten unsere Reiseführer kaum Infos über die Usambara Berge, sonst hätten wir mehr Zeit eingeplant und unseren Safaritermin nicht so zeitig gebucht. So ist es halt, wenn man vorausbuchen muss.



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